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Kapelle Filz

Eine Kapelle in „Viltz“ wird erstmals in einem Visitationsprotokoll des Jahres 1569 erwähnt. Danach hatte die Kapelle den heiligen Nikolaus zum Schutzpatron und jede Woche wurde in dieser eine heilige Messe gelesen.

 

Bei den Visitationen 1592/1593 unter dem Trierer Erzbischof Johann VII. von Schönenberg (1581 - 1599) und der des Jahres 1656, zur Zeit des Erzbischofs Karl Kasper von der Leyen (1652 - 1679) heißt es, dass „Filtzen“ zur Pfarrei Wollmerath gehöre und der heilige Nikolaus der Patron sei. Wie das alte Gotteshaus ausgesehen hat, wissen wir heute nicht mehr. Um 1730 erhielt Filz eine Kapelle mit einem dreiseitigen Chorschluss. Die Kapelle wurde 1868 instand gesetzt, aber schon 1890 mussten Türgewänder und Fenster der Südseite renoviert werden.

Kapelle

 

Die Umrahmung wurde in Basalt ausgeführt. Um den ersten vierseitigen Dachreiter, der in den Giebelwalm hineinführte, zu sichern, erbaute man im Jahre 1927 zwei starke Pfeiler vor die Innenseiteder Westwand, wodurch diese Seite ein wuchtiges Aussehen erhielt.

 

Im ersten Weltkrieg 1914 - 1918 musste die Glocke aus der Kapelle zu Kriegszwecken abgegeben werden. Im Jahr 1927 wurden zwei neue Bronzeglocken von der Firma Mabilon aus Saarburg geliefert und feierlich geweiht. Sie wurden im Kriegsjahr 1943 ebenfalls zu Kriegszwecken abgeholt und sind nach dem Krieg nicht wieder aufgefunden worden. Nach dem Krieg erhielt die Kapelle eine Eisenglocke. Im Jahr 1969 wurde die Kapelle vollständig renoviert. Der Fußboden, der Turm, der Innenputz und der Anstrich wurden erneuert.

Kapelle

 

Außerdem erhielt die Kapelle eine neue Bestuhlung. Im Jahr 1978 wurde eine neue Glocke angeschafft. Musste die Glocke bis dahin noch von Hand, durch Ziehen an einem Seil zum Läuten gebracht werden, so wurde das Seil im gleichen Jahr durch ein elektrisches Geläut ersetzt.

 

Hauptschmuck der Kapelle ist der Hochaltar, von dem als Schutzpatron der heilige Nikolaus mit einem Bischofsstab grüßt.

 

Schutzpatron Sankt Nikolaus

Nikolaus von Myra (* zwischen 270 und 286 in Patara; † 6. Dezember 326, 345, 351 oder 365) ist einer der bekanntesten Heiligen der Ostkirchen und der lateinischen Kirche. Sein Gedenktag, der 6. Dezember, wird im gesamten Christentum begangen und ist mit zahlreichen Bräuchen verbunden. Nikolaus wirkte in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als Bischof von Myra in der kleinasiatischen Region Lykien, damals Teil des römischen, später des byzantinischen Reichs, mittlerweile der Türkei.

 

Altar

 

Sein griechischer Name Nikólaos bedeutet „Sieg des Volkes“ und war bereits in vorchristlicher Zeit gebräuchlich. An den Seitenwänden finden wir die Figuren der heiligen Katharina mit dem Rad, der heiligen Barbara mit dem Turm, einer Schmerzensmutter und des heiligen Dominikus.

Heilige Katharina (2. Schutzpatronin)

Klug, reich und schön soll sie gewesen sein: Katharina von Alexandrien, gestorben zu Beginn des 4. Jahrhunderts. Aufgrund ihrer Herkunft, Stellung und Bildung ließ sie sich auf Diskussionen mit dem heidnischen König ein. Der ließ 50 Gelehrte gegen sie antreten, mit dem Ergebnis, dass die sich geschlagen geben mussten und den christlichen Glauben annahmen. Da half dann nur noch brutale Gewalt. Die Legenden wiederholen sich.

Heilige Katharina

 

Katharina wurde vielfältig gemartert, u.a. aufs Rad geflochten, aber erst das Schwert war erfolgreich.

Heilige Barbara

Barbara (um 300) wird hier dargestellt "wie es sich gehört": Mit Schwert und einem Turm mit drei Fenstern. Der Turm spielt eine Rolle in den Barbara-Legenden: Gegen den Willen ihres Vaters hatte sie zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit ein drittes Fenster in den Turm brechen lassen. Dadurch kam ans Tageslicht, dass sie sich zum Christentum bekehrt hatte. In der Legende eskalieren die Ereignisse dann bis zu ihrem Märtyrertod.

Heilige Barbara

 

Obwohl Barbara ganz selbstverständlich zu den großen Heiligengestalten zu gehören scheint, berichten doch die Legenden allzu widersprüchliches von ihr. Im offiziellen Festkalender der Kirche ist sie nicht mehr enthalten.

Pieta

Die Pietà (it. für „Frömmigkeit, Mitleid“, nach lat. domina nostra de pietate „unsere Herrin vom Mitleid“), auch  Vesperbild genannt, ist in der bildenden Kunst die Darstellung Marias als Mater Dolorosa (Schmerzensmutter) mit dem Leichnam des vom Kreuz abgenommenen Jesus Christus. Im Gegensatz zur Beweinung Christi liegt der Leichnam Jesu immer in Marias Schoß.

Pieta

 

Schmerzensmutter ist eine im Rahmen der Marienverehrung gebrauchte Bezeichnung für Darstellungen der Schmerzen Mariens, der lebenslangen Sorge Marias um ihren Sohn Jesus Christus.

Heiliger Dominikus

Der heilige Dominikus (lateinisch Dominicus; spanisch:  Domingo; * um 1170 in Caleruega bei Burgos, Altkastilien; † 6. August 1221 in Bologna, Italien) war der Gründer des Dominikanerordens. Er wird in der katholischen und der anglikanischen Kirche als Heiliger verehrt.

Heiliger Dominikus

 

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